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Unsere Arbeit

Therapeutisches Reiten gliedert sich in die Teilbereiche Heilpädagogisches Reiten, Hippotherapie und den Reitsport für Menschen mit Behinderung. Der Therapiehof Klepke bietet inzwischen sowohl Heilpädagogisches Reiten als auch Integrativen Reitsport an.

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Pferde sind äußerst sensible Lebewesen, die auf die kleinsten Signale reagieren und die Gefühle der Menschen spiegeln. Durch die unterschiedlichen Charaktere der Pferde hat es sich in der Therapie als besonders effektiv erwiesen, Patient*innen mit wechselnden Tieren zu konfrontieren. Dies trainiert sowohl die sozialen Interaktionsfähigkeiten als auch die körperliche Adaption an unterschiedliche Bewegungsabläufe. Zudem können Pferde eine Vielzahl von grundlegenden Bedürfnissen befriedigen, wie Zuwendung, Wärme, Hautkontakt, Getragenwerden, sich fortbewegen etc.. Darüber hinaus gehört auch der Umgang mit dem Pferd dazu, wie Putzen, Pflegen, Füttern und das Wahrnehmen von Reaktionen.

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Das Besondere an Pferden ist die dreidimensionale Bewegung, durch die ein so hoher Impuls auf den Körper des Menschen wirkt, dass der Muskeltonus nahezu dem beim Laufen entspricht. Dadurch kann ein Ganzkörpertraining auch bei Personen durchgeführt werden, die krankheits- oder verletzungsbedingt nicht mehr oder nur eingeschränkt gehfähig sind. Durch diese dreidimensionale Bewegung der Pferde werden gleichzeitig die Muskulatur, die Haltung, das Gleichgewicht und die Motorik gefördert.

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Wir arbeiten ausschließlich mit Kindern - ab einem Alter von ca. 18 Monaten - und jungen Erwachsenen sowie Frauen. Da wir die Möglichkeit haben, bei Bedarf die Kinder auf den Pferden zu sichern, können wir mit allen Diagnosebildern der Behinderung arbeiten.

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Heilpädagogisches Reiten

Das Heilpädagogische Reiten ist eine Therapieform mit einem pä-dagogischen Hintergrund. Hierbei geht es nicht primär um das Erlernen des Reitens, sondern das Pferd dient als Medium. Die Verbindung zwischen Mensch und Pferd steht hier im Mittelpunkt, denn diese wirkt sich positiv auf physische Aspekte wie Körperhaltung, Balance, Muskulatur oder Körperwahrnehmung aus. Aber auch die psychischen Aspekte wie Kommunikation, Angstüberwindung, Selbstwertgefühl und Vertrauen werden hierbei geschult.

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 Das heilpädagogische Reiten ist eine Fördermethode bei Verhaltensauffälligkeiten, Lern- und Entwicklungsstörungen sowie bei psychisch kranken Menschen. Sozial- und heilpädagogische Arbeit mit Pferden unterstützt, fördert und begleitet pferdeinteressierte Menschen ganzheitlich und individuell.

Integrativer Reitsport

Im Anschluss an das Heilpädagogische Reiten besteht bei uns die Möglichkeit, in Kleinstgruppen von maximal vier Personen am Reitsport teilzunehmen. Diese Gruppen sind individuell und integrativ angepasst. Der Behindertenreitsport zielt auf Spaß am Reiten, Freizeitgestaltung und die Mensch-Pferd-Beziehung ab. Die Behinderung soll in den Hintergrund rücken. Die positive Stärkung des Selbstwertgefühls und die Gruppenzugehörigkeit helfen meist dabei, die eigenen Beeinträchtigungen besser akzeptieren zu können.

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Reittherapie für Frauen zur Traumabewältigung

Sich als Frau fallen lassen und gleichzeitig vom Pferd getragen werden hilft sein inneres Gleichgewicht wieder zu finden. Dabei geht es vor allem darum sich selbst zu spüren und seine Ängste gemeinsam mit dem Partner Pferd und dem Reittherapeuten zu verarbeiten.

 

Diese Form der Arbeit mit dem Pferd ist hilfreich nach einer Vergewaltigung, Verlust eines Kindes, Kontaktängsten oder zur Steigerung des Selbstwertgefühls.

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Alternativ gibt es bei Lena Klepke die Möglichkeit am pferdegestützten Coaching teilzunehmen.

www.coaching-klepke.com

Teilnahme am Therapeutischen Reiten

Wir arbeiten ausschließlich mit Kindern - ab einem Alter von ca. 18 Monaten - und jungen Erwachsenen sowie Frauen. Da wir die Möglichkeit haben, bei Bedarf die Kinder auf den Pferden zu sichern, können wir mit allen Diagnosebildern der Behinderung arbeiten, z.B.:

  • Verhaltensauffälligkeiten wie z. B. ADS / ADHS

  • Autismus

  • körperliche und geistige Behinderungen

  • Wahrnehmungsstörungen

  • Entwicklungsverzögerungen

  • Störungen der Grob- und Feinmotorik

  • Gleichgewichtsstörungen

  • Sprachstörungen

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Aus versicherungstechnischen Gründen ist für die Teilnahme am Therapeutischen Reiten eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des betreuenden Hausarztes oder Kinderarztes, die auch die Diagnose des Patienten enthalten muss, unbedingt erforderlich!

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